Die langjährige erfolgreiche Jugendarbeit zahlt sich nun auch bei den Erwachsenen aus. Die gute Mischung aus Jugend und Erfahrung und die geschlossene Mannschaftsleistung aller Stamm- und Ersatzspieler führte schlussendlich zur verdienten Meisterschaft und zum Aufstieg in die Landeliga Oberschwaben.

Nach einem Kantersieg zu Beginn zeigte sich schon im 2. Spiel, dass der Aufstieg kein Selbstläufer ist sondern in jedem Spiel um jeden Punkt gekämpft werden muss. Nach 4 Runden lagen mit Leipheim noch Langenau und Ulm, die aus der Landesliga in die Bezirksliga abgestiegen waren, verlustpunktfrei an der Spitze, wobei Ulm die beste Brettpunktbilanz hatte. In Runde 5 kam es dann zum ersten Spitzenspiel gegen Langenau, in dem die 2. Garde der Ersatzspieler die Kohlen aus dem Feuer holen sollten, da die vermeintlich besten Ersatzspieler nur noch einmal eingesetzt werden konnten und den Sieg in der kommenden Runde gegen Ulm holen sollten. Der Plan ging fast nach hinten los, denn nach nervenaufreibendem Kampf ging das Spiel 4:4 aus. Die Ausgangsposition war gleich, mit einem Sieg gegen Ulm würde Leipheim die Tabellenführung übernehmen.

Urlaubsbedingt mussten wir nur mit 7 Mann antreten, die aber fest entschlossen waren das Spiel zu gewinnen. Ohne Verlustpartie gab es einen hochverdienten 5,5:2,5 Sieg und die Tabellenführung. In der letzten Runde musste nun „nur noch“ ein Sieg gegen den Tabellenvierten Laichingen gelingen. Nach einem Herzschlagfinale gelang dies auch. Hier konnten die beiden Topjugendspieler Laurin und Dominik Lohmann überzeugen und kämpften ihre Gegner nieder.

Die besten Spieler waren Laurin Lohmann und Georg Knoll, die jeweils 6,5 Punkte aus 7 Partien holten und Thomas Kirschner mit 3 aus 3.

Durch den Aufstieg und weitere Erfolge der anderen 4 Mannschaften – wie die Vizemeisterschaft von Leipheim 3 in der A-Klasse – haben die Leipheimer Schachspieler ihre Vormachtstellung im Landkreis Günzburg und darüber hinaus eindrucksvoll bestätigt.