Boxen

Triumphe im Boxring

Schwäbische Meister von rechts Alexandru Urda und Benedikt Kirchhof


Zwei Schwaben-Titel geholt haben die Boxer des VfL Leipheim bei den Bezirksmeisterschaften in Neugablonz. Halbmittelgewichtler Alexandru Urda und Halbschwergewichtler Benedikt Kirchhof setzten sich gegen jeweils zwei Kontrahenten durch. Kirchhof erhielt neben dem Siegerpokal auch die Trophäe für den besten Kämpfer der Gesamtveranstaltung. Leipheims Trainer Robert Roh sagte mit strahlender Miene: “Ich bin stolz auf meine Jungs.”

Urda, der erst vor wenigen Monaten bei der Boxgala in Leipheim Ringpremiere gefeiert hatte, schaffte im Halbfinale einen überdeutlichen Punktesieg gegen Kaan Kadir Mahsenoglu (TSV Aichach). Im Finale der Klasse bis 71 Kilo ließ er dann Abdullah Akbulut (BC Kaufbeuren) absolut keine Chance und gewann durch K.o. in der ersten Runde. Nach nunmehr fünf Kämpfen sieht Roh seinen Schützling “auf dem Weg zu einem guten Boxer – aber es kommen auch noch andere Kaliber auf ihn zu”.

Kirchhof bekam es auf dem Weg zur Titelverteidiung zunächst mit Kevin Tete Gavi-Mihedji (TJKV Augsburg) zu tun. Das Halbfinale verlief ausgeglichen, am Ende setzte sich der Leipheimer knapp, aber verdient nach Punkten durch. Auch das Finale sollte eine enge Kiste werden. Ylli Gjuli (BC Haan Augsburg) entpuppte sich als technisch gut ausgebildeter Mann. Beide Faustkämpfer schenkten sich nichts. Der pure Wille gab letztlich den Ausschlag            zum 2-1-Punktsieg von Kirchhof. Roh lobte seinen Mann: “Er hat über alle sechs Runden in diesen beiden Kämpfen nie nachgelassen. Das war eine schöne Sache.”

Ungewöhnlich viele Box-Fans verfolgten insgesamt etwa 40 Kämpfe in der Dreifachturnhalle in Neugablonz. Gastgeber der Schwäbischen Meisterschaft war der BC Kaufbeuren. Dessen Präsident Roman Slobodyanikov, der seit kurzem auch Bezirks-Sportwart ist, zog eine positive Bilanz und sagte: “Was mich besonders freut: Es gab keine Fehlurteile oder Ärger im Ring. Jeder Kampf und jedes Urteil wurde von jeder Ecke und den Sportlern angenommen.”

Derweil weiß Roh um die Unwägbarkeiten im Boxsport. Allzuweit in die sportliche Zukunft seiner Kämpfer möchte er deshalb gar nicht blicken. Für den Moment allerdings ist er zufrieden und sagt: “Wir haben jetzt eine gute Zeit und versuchen, Schritt für Schritt das Beste mitzunehmen”

 

 

 

 

Quelle: Günzburger Zeitung

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