Große Freude und Erleichterung herrschte im Leipheimer Lager nach dem überraschend klaren 29:19 (13:11) Heimsieg gegen den TSV Friedberg.

Die vielen Trainingsausfälle, meist verletzungs- und krankheitsbedingt, ließen keinen Aufschluss über den derzeitigen Leistungsstand der Mannschaft zu. Die Güssen starteten mit einem 0:1 Rückstand, dies sollte aber dann die einzige Führung der Gäste in dieser Begegnung gewesen sein.

Cansu Celik, Kathrin Stern und Jana Pillich mit allein 4 Treffern erspielten bis zur 10. Minute einen komfortablen 4 Tore Vorsprung. Leider versäumten es die Leipheimerinnen in dieser Phase mit ihrer Überlegenheit im Angriff den Vorsprung weiter auszubauen. Einige Ballverluste ließen bei den Gästen nochmal Hoffnung aufkommen. Jana Pillich, bis zur Pause verwandelte sie 5 Strafwürfe, Mariana Marotti in ihrem ersten Spiel für den VfL und Lisa Werbizki sicherten schließlich die 13:11 Pausenführung.

Carolin Gruber, Marina Kaimer, Kathrin Stern und Marina Marotti stellten nach dem Wiederanpfiff eine schnelle 6 Tore Führung zum 20:14 her. In keiner Phase des Spiels schafften es dann die Friedbergerinnen näher als bis auf 4 Treffer heranzukommen.
Die Leipheimer Abwehrreihe war geschlossen, auch gegen 7 Angreiferinnen, da der Gästetrainer im Angriff seine Torhüterin vom Feld nahm. Getrieben von Cansu Celik nutzten die Güssen nun jeden Fehler aus und erzielten in den letzten 10 Minuten acht Tore in Folge, bei nur noch einem Gegentreffer.

Sehr zur Freude von Julia Luxenhofer und Marina Gruber, die erstmals die Mannschaft betreut und optimal eingestellt hatten. Ein Sieg nur mit Frauenpower, neben und auf dem Spielfeld.

Im Tor Bettina Baur und Katha Kostezka; Cansu Celik 3, Jana Engelmann, Carolin Gruber 5, Marina Kaimer 3, Marina Marotti 4, Stephanie Pointner 1, Jana Pillich 10 (7), Kathrin Stern 2, Lisa Werbizki 1