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VfL Leipheim - TSV Göggingen

Mit einem letztendlich verdienten 21:16 Sieg (15:9) sicherten sich die Leipheimer Handballerinnen den vierten Rang in der Bezirksoberliga.

Dabei begann der VFL unverständlich nervös. Im Angriff wurden mehrere Bälle leichtfertig verloren und Chancen nicht genutzt. Die Gäste fanden eher zu ihrem Spiel und gingen mit 1:0 in Führung. Das Göggingen nicht weiter vorlegen konnte, verdankten die Güssen ihrer Torhüterin Julia Luxenhofer. Sie hielt in dieser Phase einen Strafwurf und entschärfte einige gute Torgelegenheiten.

Nach einem Treffer von Marina Gruber und zwei schönen Toren von Andrea Wolf fanden die Güssen zu ihrem Spiel. Kathrin Dirr war auf der halbrechten Rückraumposition kaum zu bremsen, erzielte einen schönen Treffer und erzwang mehrere Strafwürfe.

Doch auch die Abwehr fand zu ihrer Stärke zurück. Der Gögginger Rückraum wurde fast neutralisiert, lediglich mit der starken Kreisläuferin hatten die Güssen noch ihre Mühe. So resultierten fünf der zwölf TSV Treffer in der ersten Hälfte aus Strafwürfen. Viermal Junginger, Carolin Gruber mit sicheren Kontern und Cansu Celik bescherten den Güssen eine komfortable 15:9 Halbzeitführung.

Leider waren die meisten Spielerinnen nach dem Wiederanpfiff gedanklich noch in der Kabine. Die Abwehr bekam plötzlich Probleme, im Angriff wurden ein Strafwurf vergeben und durch leichtfertige Ballverluste der Gegner wieder aufgebaut. So konnte Göggingen bis auf drei Tore aufschließen.

Es dauerte fast zwölf Minuten, bis die Güssen zu ihrer alten Sicherheit zurückfanden und das Heft wieder in die Hand nahmen. Zwei Treffer von Andrea Wolf, ein Konter von Carolin Gruber brachten die Güssen auf die Siegerstraße zurück. Bezeichnend war, dass alle Vorlagen von Cansu Celik kamen. Sie wurde ab der 45. Minute zum Dreh .- und Angelpunkt der Güssen. Souverän im Abwehrverbund als vorgezogene Spielerin, als Passgeberin und als dreifache Torschützin in der Schlussphase des Spiels. Mit sieben Treffern war sie die erfolgreichste Leipheimer Werferin. Bettina Baur, die in der zweiten Hälfte das Tor hütete, war ebenfalls ein sicherer Rückhalt für die Abwehr der Güssen.

So war es nicht verwunderlich, dass Coach Reinhold Lindner und Ulli Unsin am Spielende das gute Abwehrverhalten und die kämpferische Einstellung hervorhoben. Immerhin mußte der VFL weiter auf seine erkrankte Spielmacherin Sabine Schweier und phasenweise auf Stephanie Pointner verzichten. Diese verletzte sich mittig der zweiten Spielhälfte am Knöchel.

Abgesehen von zwei kleineren Schwächeperioden jeweils zu Beginn der Spielhälften war es ein guter Auftritt der Leipheimer Handballerinnen.

Es spielten im Tor: Bettina Baur, Jule Luxenhofer;
Celik Cansu 7(1), Marina Gruber 1, Katja Junginger 4(1), Lisa Werbizki, Carolin Gruber 4, Stephanie Pointer, Andrea Wolf 4, Bianca Hecker, Kathrin Dirr 1

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